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Statement von Stubenrein zum neuen Vorstand der T-Stube CW: sexualisierte Gewalt, Übergriffigkeit, Täterschutz

Wir, die Arbeitsgruppe Stubenrein, hätten uns wirklich gefreut, wenn die jüngsten Vorfälle in der T-Stube Rendsburg zumindest zu einer kritischen Auseinandersetzung und einer professionell-begleiteten Reflexion mit den Themen Betroffenenarbeit, Täterschutz, etc. geführt hätten. 

Die neu gewählten Vorstandsmitglieder des Vereins Initiative Kommunikationszentrum Rendsburg e.V. und ein am Sonntag, den 27.06.2021,  auf der Facebook-Seite der T-Stube  veröffentlichtes Statement, machen aber deutlich, dass keinerlei kritische Aufarbeitung der Ereignisse stattgefunden hat!

So handelt es sich bei einem der neuen Vorstandsmitglieder um eine Person, die massiv täterschützend agiert (hat). Nach dem Bekanntwerden des Hausverbots des Täters hat das neue Vorstandsmitglied in einer WhatsApp-Gruppe eigenmächtig das Hausverbot aufgehoben und zog das erste Mal Nazi-Vergleiche. So wurde ein (mittlerweile ausgetretenes) Vereinsmitglied namentlich als „Drecksfascho“ bezeichnet und das Verfahren des  Vereinsausschlusses des Täters als „Nazimethoden“ tituliert. Auch die im letzten Statement erwähnten Nazivergleiche sind diesem neuen Vorstandsmitglied zuzuschreiben.

Zudem sah sich ebendiese Person dazu berufen, auf ihrem privaten Facebook-Profil ihre Sicht der Dinge in einem Post zu verarbeiten. In diesem Beitrag wurde unter anderem ein Übergriff aus dem Jahr 2017 als „Fehlverhalten eines Kiddiepunkers“ relativiert. 

Bei dieser Neubesetzung des Vorstandes hättet ihr euch die vermeintliche Mühe auch sparen können! Es wird wieder einmal deutlich, dass die T-Stube keinerlei linken, emanzipatorischen Anspruch mehr hat. 

Schämt euch!